A C H I M L U P F E R V E R S T O R B E N
Im November 2015 erreichte uns die schockierende und traurige Nachricht, dass Achim Lupfer ganz plötzlich und unerwartet verstorben ist.

Ursprünglich Gitarrist, lernte Achim während zahlreicher Auslandsaufenthalte die Musik des Nahen und Mittleren Ostens kennen und ließ sich von ihr so sehr faszinieren, daß sich sein Interesse als Musiker mehr und mehr auf die arabische Oud und die afghanische Rubab konzentrierte.
Beide Instrumente beherrschte er meisterhaft.
Wer Achim Lupfer je auf einem Konzert erlebt hat, war beeindruckt von seiner Technik, seiner Spielfreude und seinen Arrangements, die Weltmusik scheinbar mühelos mit westlichen Stilen wie Jazz
und Blues verbanden. Und jeder ließ sich anstecken von dem humorigen und hintergründig schwäbischen Charme, mit dem er auf seine einmalige, liebenswert chaotische Weise durchs Programm führte.
Der Lupfer Achim halt.
Seine sensiblen vielsaitigen Spielgeräte brachte er so häufig in unsere Werkstatt, dass wir über die Jahre echte Freunde wurden. Umso mehr erschüttert uns die Nachricht von seinem Tod und die
traurige Tatsache, dass Achim nie mehr bei Musik Hartwig vorbeischauen wird - sei es, um eines seiner Instrumente reparieren zu lassen, oder um über die neueste Scheibe von Bob Dylan zu
diskutieren. Oder einfach nur so, auf einen netten Ratsch.
Seit gut zwei Jahren hatte es ihm ein neues Instrument angetan: die türkische Cümbüs. Von ihr schwärmte er in höchsten Tönen und wir hatten auch schon lose über einen Termin für das nächste Werkstattkonzert der Formation "Achim Lupfers TARAB" gesprochen, bei dem er sein "Istanbul-Banjo" sicherlich zum Einsatz gebracht hätte. Leider wird es dazu nicht mehr kommen.
Wir sind sehr traurig über Achims plötzlichen Tod.
Unsere Gedanken sind bei seiner Lebensgefährtin und seinen Angehörigen.
Rest in Peace, lieber Achim - Danke für Deine Freundschaft